Samuel Taylor Coleridge: „An den Verfasser der Räuber“
Schiller! ich hätte sterben wolln zur Stund,
Hätt ich den Schrei durch Schauernacht gejagt
Vom dunklen Turmgefängnis zeitzernagt
Aus jenes Vaters ausgezehrtem Mund –
Damit nicht dereinst etwas Mindres mich
Als sterblich stemple! Ruf so triumphal
Vom Finstren Graun – sein Koboldpersonal
Verschüchtert vom verblassten Schauplatz wich!
Ach! Könnt ich dich nur hochgemut entrückt,
Du Barde der Erhabenheit, erspähn,
Beim Schweifen spät, das Auge leicht verrückt,
Im weiten alten Wald, wenn Stürme wehn!
Sinnen würd ich, voll stummer Ehrfurcht sehn:
Dann würd ich lautstark weinen, wild verzückt!
To the Author of the Robbers
Schiller! that hour I would have wish‘d to die,
If thro' the shuddering midnight I had sent
From the dark dungeon of the Tower time-rent
That fearful voice, a famish‘d Father's cry -
Lest in some after moment aught more mean
Might stamp me mortal! A triumphant shout
Black Horror scream‘d, and all her goblin rout
Diminish‘d shrunk from the more withering scene!
Ah! Bard tremendous in sublimity!
Could I behold thee in thy loftier mood,
Wandering at eve with finely-frenzied eye
Beneath some vast old tempest-swinging wood!
Awhile with mute awe gazing I would brood:
Then weep aloud in a wild ecstasy!
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